Corona und die Angst

 

Dr. Ganser benennt in diesem Video unter anderem die zentralen 3 Ängste unter denen die Menschen weltweit 2020 gelitten haben und nun wieder massiv leiden:

 

- Die Angst vor dem Coronavirus

- Die Angst vor der Armut

- Die Angst vor der Diktatur

 

Dr. Ganser betont, dass man alle diese 3 Ängste Ernst nehmen muss und dass es nicht darum gehen kann und darf diese Ängste gegeneinander aufzuwiegen, zu bagetillisieren oder klein zu reden.

 

Der Historiker erklärt, dass all diese drei Ängste die Urangst des Menschen triggern und zwar:

 

Die Angst vor dem Tod

 

 

Dr. Ganser erklärt anhand der aktuellen Corona-Situation, dass diese verschiedenen Ängste die für uns selbst unsichtbaren eigenen Nervenzellen massiv belasten.

Der Schweizer Wissenschaftler zeigt auf, dass unser Gehirn ein Wunderwerk ist, das aus über 100 Milliarden Nervenzellen besteht, die über Synapsen miteinander verbunden sind.

Man kann sich das menschliche Gehirn wie ein Strassennetz vorstellen, das sich durch die permanente Wiederholung einer Botschaft (z.B. der 3 oben genannten Coronaängste) aus anfänglichen Trampelpfaden binnen kurzer Zeit zu einer Autobahn entwickelt.

 

Neuronen, die zusammen feuern, verknüpfen sich auch ("neurons that fire together wire together") ist die wissenschaftliche Erklärung dafür. Dr. Ganser zitiert dazu die Arbeiten von Prof. Gerald Hüther zur Neuroplastizität der festhält, "dass unser Gehirn ... zeitlebens umbaufähig, also lernfähig bleibt."

 

Dr. Daniele Ganser empfiehlt daher sich gerade in schweren Zeiten immer wieder aufzuzählen was alles gut ist, denn das verknüpft die Nervenzellen neu und erleichtert Inneren Frieden zu finden.

 

Dr. Ganser zeigt zudem auf, dass Texte/Filme/Nachrichten unseren Gedanken lenken können und belegt, dass wir nicht unsere Gedanken sind. Es ist daher sehr wichtig uns selbst & anderen gegenüber stets achtsam zu sein.

 

Um diese Achtsamkeit zu erlangen ist es wichtig alle seine Gedanken und Gefühle aufmerksam zu beobachten & auch einen Mal Schritt zur Seite zu machen und leiser zu treten.

 

Da Menschen bereits Angst empfinden können, wenn sie sich eine gefährliche Situation vorstellen bzw. Ihnen diese medial gezeigt wird, ist es besonders wichtig, den eigenen Medienkonsum sorgfältig auszuwählen und immer wieder auch einmal zu reduzieren und in die Natur zu gehen, um den Kopf frei zu bekommen (digital detox).